Detailansicht
Der Datensatz wurde innerhalb des Projektes "Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk" erhoben. Aufgabe der Studie war es, die Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk zu untersuchen. Hierbei standen technologische, demographische, produktionsorganisatorische und institutionelle Faktoren im Vordergrund. Der Strukturwandel im Handwerk wurde auf volkswirtschaftlicher, sektoraler und betrieblicher Ebene analysiert. Dabei wurde u.a. auch der Frage nachgegangen, ob und welche Folgen die Marktstrukturveränderungen auf die Identität des Handwerks haben. Die Untersuchung ordnungs- und prozesspolitischer Einflüsse mündet in Schlussfolgerungen, nicht zuletzt im Hinblick auf die künftige Gestaltung des Handwerksrechts. Die Komplexität der Fragestellung erforderte den Einsatz eines breiten Instrumentariums. Es umfasst insbesondere die Analyse von Primärstatistiken, rd. 60 Expertenbefragungen, eine schriftliche Befragung von Handwerks- und einer Kontrollgruppe nicht handwerklicher Unternehmen sowie eine Befragung von Bauunternehmen im Umland von Leipzig. Bei der retrospektiven Analyse wurde auf die Handwerksdatenbank des RWI zurückgegriffen. Eine eigene Hochrechnung zu ausgewählten Handwerkszweigen im Anschluss an die amtliche Handwerksberichterstattung lieferte die Datenbasis zur Untersuchung der aktuellen Entwicklung der Handwerkswirtschaft.
Die Auswahl der Befragten erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen handwerk.de/AG Berlin. Dessen Datenbank umfasst derzeit zirka 450.000 Adressen von Handwerksbetrieben der Anlagen A und B nach HWO 1998, welche sowohl nach Bundesländern als auch entsprechend der Gewerbezweigsystematik strukturiert sind.
Selbst ausgefüllter Fragebogen, Schriftlich-postalische, standardisierte Befragung.
STATA
Es wurden in einer bundesweiten standardisierten schriftlichen Befragung von 1.000 nichthandwerkliche Unternehmen nach dem Einsatz moderner IuK-Technik sowie nach Formen der Innovation und Kooperationbefragt.
Zugehöriger Datensatz:
Innovationsverhalten von Handwerksbetrieben in Deutschland Handwerksunternehmen, DOI: 10.7807/InnoVer_HWU:2003:V1
Artikel in sonstigen Zeitschriften
Trettin, L., B. Lageman, W. Dürig, T. Espig, V. Groß und G. Werkle (2006), Ein anderer Weg aus der Krise? – Der Absatzradius als strategischer Handlungsparameter von handwerklichen Bauunternehmen. Informationen zur Raumentwicklung 2006 (10): 589-601.
Beiträge zu Sammelbänden
Rothgang, M. und L. Trettin (2005), Rezeption und Nutzung der neuen Informationstechnologien im Handwerk. In: Welter, F. (Hrsg.), Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Berlin: Duncker & Humblot. 87-107
Rothgang, M. und L. Trettin (2005), Patterns and Determinants of Innovation in the German Craft Sector. In: Würth, R., W. Gaul and V. Jung (Hrsg.), The Entrepreneurship – Innovation – Marketing Interface. Künzelsau: Swiridoff. 365-386
Trettin, L., D. Engel, M. Rothgang, U. Heimeshoff und S. Ottmann (2005), Handwerksgenossenschaften und Kooperation in der Wissensgesellschaft. In: Theurl, T. (Hrsg.), Wettbewerbsfähigkeit des Genossenschaftlichen Netzwerks. Münster: Shaker. 523-557
RWI Projektberichte
RWI (2004), Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk – Endbericht. RWI Projektberichte download
RWI (2004), Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk – Materialband. RWI Projektberichte download
RWI (2004), Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk – Tabellenband. RWI Projektberichte download